Geschrieben von Tanita Schebitz
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Die Vorsitzende der FDP-Ratsfraktion im Stadtrat Göttingen, Felicitas Oldenburg, kritisiert das geplante Kunstquartier (KuQua) in Göttingen. Die Stadt überlaste sich mit diesem teuren Projekt, eine dauerhafte Finanzierung sei nicht gesichert. Sie bezeichnete das Projekt als „sozialdemokratische Selbstbeweihräucherung“ mit überbordenden Baukosten. Der Betrieb des KuQua ginge zu Lasten anderer freiwilliger Leistungen und würde die Stadt belasten, was Einschnitte zum Beispiel für Ausstellungen im Alten Rathaus und im Stadtarchiv bedeutet, so Oldenburg weiter. Den Entwurf des Gebäudes mit seiner fensterlosen Fassade kritisierte Oldenburg als schildbürgerhaft, da es so auch in keiner Weise neu nutzbar sei. Weiterhin erhob sie den Vorwurf, dass von Seiten des Baudezernenten aus politischen Gründen anscheinend zu wenig Kosten angegeben wurden, woran nun die erste Ausschreibung gescheitert sei und was einen Zeitverlust sowie steigende Kosten zur Folge habe.