Göttinger Verwaltungsgericht u. Bundesamt für Migration wollen Kommunikation verbessern
Das Göttinger Verwaltungsgericht und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wollen ihre Kommunikation verbessern. Aus diesem Grund besuchten die Göttinger Richter, die alle mit Asylverfahren befasst sind, am vergangenen Montag das Grenzdurchgangslager Friedland mit den Standorten der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen und des Bundesamts. Vor Ort informierten sie sich über die Abläufe der Landesaufnahmebehörde und die Zuweisung von Asylsuchenden zu anderen Standorten und in die Kommunen. Nach einem Besuch des Museums Friedland fand außerdem ein fachlicher Austausch mit dem Bundesamt statt. In einigen Bereichen wünschten sich die Richter eine schnellere Reaktion des Bundesamts. Auch der elektronische Austausch von Dokumenten zwischen Amt und Gericht könne noch verbessert werden, so die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Göttingen, Stefanie Killinger. Es sei beabsichtigt, den Dialog in Zukunft fortzusetzen.