Geschrieben von Lisa Seefeld
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Die Berufsbildenden Schulen II in Göttingen entwickeln ein Energieeffizienzhaus. Heute Morgen haben Schulleiter Bernd Wübbenhorst und Lehrer Christoph Sturm die ersten Pläne präsentiert. Das Modell in Zimmergröße mit zwei Etagen steht im Labor für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und dient zur Ausbildung, bzw. Weiterbildung, in diesen Bereichen. Ziel des Projekts ist es, in Zukunft mehr Häuser bauen zu können, die Energie nicht nur effizient nutzen, sondern auch produzieren. Insgesamt ist geplant, 400.000 Euro in das Projekt zu investieren. Unter den Förderern befinden sich nicht nur der Landkreis Göttingen und der Bund, auch viele Unterstützer aus der Wirtschaft beteiligen sich an der Förderung. Über die Fortschritte des Projekts sagt Wübbenhorst: „Bisher ist es so, dass man durchaus sagen kann, es ist Richtfest, das heißt die Schale steht. Darüber hinaus haben wir durch diese einmalige didaktische Konzept die Arbeitswände, die Trainingswände, für die Schüler, wo sie dann in Kleingruppen, zu viert, zu sechst arbeiten können, zum Beispiel für den Bereich Wassertechnik, Abwasser/Trinkwasser, oder für den Bereich Heiztechnik.“ Voraussichtlich im August 2020 ist das Energieeffizienz-, Schulungs- und Innovationshaus fertig. Als nächster Schritt ist die Bestückung des Hauses geplant. Dazu zählt unter anderem die Installation eines Badezimmers und Blockheizkraftwerks. In Zukunft sollen dort auch Schulungen und Kurse für Betriebe stattfinden.

v.l.n.r.: Obermeister der Sanitär-Innung Andreas Grimmig; BBS-Schulleiter Bernd Wübbenhorst, Kreisrat Marcel Riething, Leiter der Technologie und Produktionsoptimierung von Jos. Schneider Optische Werke GmbH Werk Göttingen Jens Müller und Lehrer für Metalltechnik Christoph Sturm. (Bild: Lisa Seefeld)