Geschrieben von Julia Kleine
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Die Kreistagsgruppe Linke-Piraten-Partei lehnt die Prüfung der Verlagerung der Ausstellung über Zwangsarbeit in Südniedersachsen von Göttingen zum Museum Friedland ab. Diese war zuvor vom Kulturausschuss des Landkreises beschlossen worden. Der Standort an der BBS II in Göttingen sei im Jahr 2015 bewusst ausgewählt worden, so die Kreistagsgruppe. Damals habe man sich nicht für einen historischen Ort entschieden, sondern für einen zentralen Punkt, der besonders für Schüler gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden kann, so Konrad Kelm, Vertreter der Gruppe im Kulturausschuss. Das Thema Zwangsarbeit würde in Friedland untergehen, weil dort die Themen Flucht und Vertreibung im Vordergrund stünden. Die Ausstellung gehöre den Geschichtswerkstätten Duderstadt und Göttingen. Auf die Frage des Kreistagsabgeordneten Kelm, ob mit diesen schon gesprochen wurde, habe es von der Verwaltung bislang keine Antwort gegeben.