Geschrieben von Julia Kleine
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Ein interdisziplinäres Forscherteam hat an der Universität Göttingen die Chancen und Risiken der Bioenergie im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung untersucht. Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass es für eine erfolgreiche Umsetzung von Bioenergie-Projekten entscheidend ist, dass alle Akteure und Perspektiven in die Planungs- und Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden. Sie erarbeiteten deshalb Methoden zur Unterstützung solcher Entscheidungsprozesse und Lösungsansätze zur Minimierung von Problemen auf lokaler wie regionaler Ebene. Außerdem zeigte das Forscherteam Wege auf, wie Energiepflanzen zum Artenreichtum beitragen und verschiedene Akteure konsensorientiert zusammengeführt werden können. Zudem beschreiben sie, wie kostenintensive Nahwärmenetze wirtschaftlich betrieben werden können und welche ökonomischen Auswirkungen daraus für die Landwirte und Betriebe resultieren. Der Forschungsverbund wurde von verschiedenen Fachrichtungen der Universitäten Göttingen und Hannover, dem Helmholtz Zentrum München und der Hochschule Harz getragen.