Geschrieben von Jeanine Rudat
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Unter dem Leitspruch „Amol Steyr und z’ruck!“ hat die Stadt Osterode erstmals das sogenannte „Steyr-Stipendium“ an zwei Auszubildende vergeben. Thilo Ettig und Arne Hoffschlaeger absolvieren ab Ende Juni ein einmonatiges Praktikum am Magistrat der Stadt Steyr in Österreich. Sie sollen dort in das Arbeitsumfeld ausbildungsähnlicher Berufe schauen. Durchgesetzt haben sich Ettig, der den Beruf des Gärtners in der Fachrichtung Garten und Landschaftsbau erlernt, und Hoffschlaeger in einem Auswahlverfahren. Letzterer ist seit August 2015 in Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung. In Steyr werden sie die dortige Gärtnerei bzw. die Stadtverwaltung kennenlernen und dabei Ähnlichkeiten und Unterschiede zu den Arbeitsweisen in Deutschland feststellen. Osterodes Bürgermeister Klaus Becker sagte über den Austausch: „Zum einen sollte es auch für Behördenmitarbeiter üblich werden, in einem geeinten Europa den beruflichen Blick über die Landesgrenzen hinweg zu richten. Zum anderen erhöht es die Attraktivität der Ausbildung bei der Stadt Osterode am Harz.“ Laut Ausbildungsleiter Maik Wächter, der das Praktikum angeregt hat, ist geplant, dass im Gegenzug Auszubildende aus Steyr die Möglichkeit erhalten, Auslandserfahrung in der Sösestadt zu sammeln.

Maik Wächter (links) und Osterodes Bürgermeister Klaus Becker mit den Auszubildenden Arne Hoffschlaeger und Thilo Ettig. (Bild: Stadt Osterode am Harz/Löwe)

Osterodes Bürgermeister Klaus Becker (2. v.r.) und Maik Wächter (links) ermöglichen Thilo Ettig (2. v. l.) und Arne Hoffschlaeger ein Praktikum in Österreich. (Bild: Stadt Osterode am Harz/Löwe)