Göttinger Piraten gegen Straßenverengung zwischen Gothaer Haus und Carré
Die Göttinger Piraten appellieren an die Stadt, die Weender Straße zwischen Gothaer Haus und Carré nicht zu verengen. Sie befürchten, dass diese Maßnahme die Verkehrssicherheit einschränken würde. Zudem würden weder Einzelhandel noch Bevölkerung von einer Straßenverengung profitieren. Dazu Bauausschussmitglied Francisco Welter-Schultes: „Sollte es noch enger werden, wird das der Horror, und die Menschen denken nur noch ‚Bloß schnell weg hier’. Die Stadt darf das Interesse eines einzelnen Investors nicht höher ansetzen als das der Bevölkerung und der Betreiber der angrenzenden Geschäfte, die keine Kunden verlieren wollen.“ Anstatt dass die Straßenbreite von derzeit 25,40 Meter verschmälert werde, solle der Investor tätig werden, so die Piraten. Dies könne er beispielsweise, indem er das Gebäude zurücksetze. Zwar würde er somit weniger Platz zur Verfügung haben, allerdings sei letzten Endes der Kundendurchlauf bei einem Einkaufzentrum ausschlaggebend. Die Piraten argumentieren, dass mehr Kunden auf einer geringeren Fläche einen höheren Umsatz generieren könnten.