Göttinger Gewerkschaftsmitglieder haben auf sinkende Renten aufmerksam gemacht
Göttinger Gewerkschaftsmitglieder von ver.di, IG Metall und der IG Bergbau, Chemie und Energie haben am Donnerstagnachmittag mit einer Aktion auf dem Göttinger Marktplatz auf sinkende Renten aufmerksam gemacht. Bei einer öffentlichen Versammlung in der alten Aula am Wilhelmsplatz haben die Gewerkschaftsvertreter ihre Forderungen vorgestellt. Dazu der Bereichsleiter für Wirtschaftspolitik von ver.di, Dierk Hirschel: „Wir brauchen ein Rentenniveau über 50 Prozent. Wir müssen darüber hinaus dafür sorgen, dass kleine Renten aufgewertet werden, das heißt, Zeiten der Arbeitslosigkeit, Weiterbildung, Ausbildung, Pflege, Erziehung müssen rentenrechtlich aufgewertet werden, so dass Menschen, die Erwerbsunterbrechungen haben, die gebrochene Erwerbsbiographien haben, später nicht in Altersarmut landen.“ Anlass für den Aktionstag ist die steigende Zahl der von Altersarmut betroffenen Menschen. Unter dem Motto Rente-muss-reichen wirbt der Deutsche Gewerkschaftsbund für einen Kurswechsel in der Renten- und Lohnpolitik, um das Niveau der gesetzlichen Rente zu erhöhen.
Göttinger Gewerkschaftsmitglieder und die Riesterraupe, "die sich über den Rentenkeks hermacht". (Bild: Martin Martin Hagenguth)
(R)Entenmobil (Bild: Martin Martin Hagenguth)
(von links nach rechts): Nils Hindersmann (Bereich Sozialpolitik der Gewerkschaft für Bergbau, Chemie und Energie , kurz BCE) und Dierk Hirschel (Bereichleiter für Wirtschaftspolitik der Gewerkschaft ver.di) (Bild: Martin Martin Hagenguth)
(R)Entenmobil, Riesterraupe und Göttinger Gewerkschaftsmitglieder beim Rentenaktionstag (Bild: Martin Martin Hagenguth)