Geschrieben von Jeanine Rudat
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Zum Tag der Städtebauförderung am Samstag hat die Stadt Osterode das Nutzungs- und Erschließungskonzept für die Villa Gyps öffentlich präsentiert. Das Konzept soll einen Beitrag zur Wiederbelebung und Restaurierung des Jugendstilgebäudes leisten. Der Großteil der heutigen denkmalgeschützten Villa samt Garten stammt aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts und wurde mehrfach um- und angebaut. Heute weist das leerstehende Gebäude einige Schäden auf. Die Villa, die heute durch einen Verein verwaltet wird, soll für Nutzungen als Künstlerhaus und Veranstaltungsraum mit einer kleinen angeschlossenen gastronomischen Nutzung wieder hergerichtet werden. Das Planungsbüro stellte verschiedene Varianten einer sinnvollen Raumnutzung, den Einbau einer Heizungsanlage, die Platzierung von Toiletten und Küche sowie den Anbau eines zweiten Fluchtweges und eines barrierefreien Zugangs vor. Zwei bereits bestehende Wohnungseinheiten im Erdgeschoss und Dachgeschoss empfehlen die Architekten, schnellstmöglich wieder herzurichten, um eine dauerhafte Nutzung sicherzustellen.

Möchten die Villa Gyps wieder dauerhaft nutzen: Detlef Ehrhardt, Silvia Wiegand und Sigrid Ehrhardt mit Architektin Dr. Bärbel Angermann und David Junker von der Stadt Osterode (Bild: Fachwerk-Fünfeck)

Villa Gyps Gartenansicht (Bild: Fachwerk-Fünfeck)