Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Wohneigentumsquote im Kreis Göttingen liegt bei rund 45 Prozent. In der Stadt Göttingen liegt sie bei 26 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Untersuchung des Pestel-Instituts in Hannover zum Wohneigentum hervor, die heute veröffentlicht wurde. Vom Einfamilienhaus bis zur Eigentumswohnung – im Landkreis Göttingen gibt es rund 74.500 Wohnungen, für die keine Miete bezahlt werden muss, da ihre Eigentümer sie selbst nutzen. Matthias Günther, der Leiter des Pestel-Instituts, sehe aber „noch Luft nach oben“: „Insbesondere die 25- bis 40-Jährigen können sich immer seltener ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung leisten. Immer mehr von ihnen sind gezwungen, zur Miete zu wohnen. Dabei gehören gerade die Jobstarter und Familiengründer eigentlich zur typischen Klientel für Wohnungskauf und Hausbau.“ Nach Zahlen des neuen Mikrozensus sei die Eigentumsquote bei den 25- bis 40-Jährigen innerhalb von zwölf Jahren um 9,8 Prozent zurückgegangen, so Günther. Schuld seien unter anderem Zeitverträge, die keine sichere Finanzierung bieten.

Wohneigentum (BIld: Initiative Wohn-Perspektive Eigentum)