Südniedersachsen: Protest für mehr Sozialpädagogen an Gymnasien
Bei einer Protestaktion haben Schüler heute am Felix-Klein Gymnasium und an anderen Schulen in Göttingen, Herzberg und ganz Südniedersachsen zeitgleich während der ersten großen Pause Luftballons in den Himmel steigen lassen. Elternvertreter hatten zu dieser Aktion aufgerufen, um den Einsatz von mehr Sozialpädagogen an Gymnasien und anderen Schulen in Niedersachsen zu erreichen. Ab 2019 sollen diese Stellen schrittweise um 70 Stück pro Jahr erhöht werden. Viel zu spät und viel zu wenig, so die Schulelternratsvorsitzende, Ines Kettler: „Auch wir haben eine große Vielfalt an Kindern, die hier zur Schule gehen an den Gymnasien. Und der Bedarf für sozialpädagogische Stellen ist jetzt auch an Gymnasien genauso groß wie an anderen Schulen. Und wir bitten darum, dass Gymnasien nicht weiter benachteiligt werden in dieser Frage.“ Gründe für mehr Sozialpädagogen sieht Kettler in den veränderten Strukturen der Gesellschaft. Auch familiäre Probleme würden in den Schulalltag gebracht, wodurch der Bedarf an außerunterrichtlicher Betreuung steige, damit Kinder besser integriert werden könnten. Die Politik sehe zurzeit keinen Bedarf, Gymnasien durch eine Anstellung von Sozialpädagogen zu unterstützen.
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Schulelternratsvorsitzende Ines Kettler fotografiert die Aktion am Felix-Klein-Gymnasium in Göttingen (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)
Protest am Göttinger Felix-Klein-Gymnasium (Bild: Martin Hagenguth)