Göttinger Verkehrsbetriebe haben Kritik der Linken an Preiserhöhung zurückgewiesen
Die Göttinger Verkehrsbetriebe, kurz GöVB, haben die Kritik der Göttinger Linken an der Busfahrpreiserhöhung zurückgewiesen. Die GöVB unterstütze die Pläne, mehr Menschen für den öffentlichen Personennahverkehr, kurz ÖPNV, zu gewinnen, sehen das Mittel darin aber nicht in einer direkten Regulierung des Fahrpreises, so Marketingleiterin Stephanie Gallinat-Mecke. Das Linien- und Streckennetz, bzw. das allgemeine Angebot der GöVB müsse als positiv wahrgenommen werden, um Fahrgäste dazu zu bewegen, häufiger den Bus zu nutzen. Daher würde die GöVB den Schwerpunkt auf eine planerische Analyse zur Attraktivitätssteigerung legen. Weiterhin macht Gallinat-Mecke darauf aufmerksam, dass die Stadt Göttingen bereits heute einen Einzelfahrschein von 2,30 Euro mit rund 75 Cent bezuschusst. Die Linke Ratsfraktion hatte gestern die Preiserhöhung der GöVB zum 1. Mai kritisiert. Die erneute Verteuerung, nach April 2016, widerspricht aus Sicht der Linken-Politiker allen politischen Bekundungen nach einer Stärkung des ÖPNV. Die Achterkarte für Erwachsene innerhalb Göttingens ist um fast einen Euro teurer geworden, von 13,60 Euro auf 14,50 Euro. Dadurch würden immer mehr Busbenutzer abgeschreckt, so die Linke.