Göttinger Piraten/Partei-Ratsgruppe: Frauenbüro soll Gleichstellungsbüro heißen
Die Piraten/Partei-Ratsgruppe stellt in der kommenden Göttinger Ratssitzung am 12. Mai den Antrag, das Frauenbüro der Stadtverwaltung in Gleichstellungsbüro umzubenennen. Ratsfrau Dana Rotter dazu wörtlich: „Der Name Frauenbüro ist nicht mehr zeitgemäß. Die moderne Vorstellung von Gleichstellung bedeutet schon lange nicht mehr rein feministische Ziele zu verwirklichen, sondern will Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht in das Thema einbeziehen. Im Frauenbüro arbeiten die beiden städtischen Gleichstellungsbeauftragten, dementsprechend sollten sie sich um alle Belange kümmern - bei Frauen, wie auch bei Männern. Der erste Schritt muss deswegen die Umbenennung in Gleichstellungsbüro sein.“ Darüber hinaus sollen die Themenfelder neu ausgerichtet werden und die bisherigen Veranstaltungen und Projekte für Frauen und Mädchen um Angebote für Männer und Jungen ergänzt werden. Auch für die schon bestehenden Themenschwerpunkte solle überlegt werden, wie auch Männer stärker mit einbezogen werden können. So sollen beispielsweise die Bemühungen intensiviert werden, Männern den Einstieg in Erziehungsberufe zu erleichtern, Beratung bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz auch auf männliche Betroffene auszuweiten oder auch Hilfe für alleinerziehende Männer zu geben.
Dana Rotter (Bild: Piraten/Partei-Ratsgruppe)