Geschrieben von Sophie Künstler
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Im Rahmen des SüdniedersachenInnovationsCampus startet am 1. November die Technologieberatung. Ziel des Projekts ist es, aktiv auf Unternehmen in der Region zuzugehen und gemeinsam von dem Unternehmen entwickelte Ideen marktfähig zu machen. Oft fehlen besonders kleineren Unternehmen das technische Know-How oder die finanziellen Mittel. An dieser Stelle setzt die Technologieberatung an. Die Berater stellen einerseits Kontakt zu den passenden wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region her. Zum anderen gibt der Staat Kleinunternehmen finanzielle Zuschüsse von 30 bis 50 Prozent. Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler sieht in der Technologieberatung ein großes Potenzial für die Region Südniedersachen. „Einmal ist es, ich sage mal, eine sprachliche Vermittlung. Wenn ich als kleineres Unternehmen einen EU-Antrag oder einen Förder-Antrag bedienen soll, dann fehlt sehr häufig Zeit aber auch Kenntnis. Also die sind ja auch teilweise Kulturdolmetscher. Das zweite, was glaube ich ganz wichtig ist, Ideen aufzunehmen, überlegen, wie man sie mit Wissenschaft verknüpfen kann oder wie man Wissenschaft mit Unternehmen. Ich glaube, das sind die beiden zentralen Punkte, die sich ergeben werden. Und ein sehr guter Effekt dabei wird sein, wir wissen dann gemeinsam, wo wir unterstützen können, wir die öffentliche Hand unterstützen können. Wenn wir wissen, wo die Unternehmen Bedarf haben.“ Die Laufzeit des Projekts beträgt insgesamt vier Jahre und endet am 30. September 2020.

v. l. n. r. : Landesbeauftragter Matthias Wunderling-Weilbier, Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler, Prof. Dr. Kilian Bizer (Georg-August-Universität Göttingen), Dr. Daniel Tomowski (Projektleiter WiReGo), Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Detlev Barth (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Göttingen), Dr. Ulrike Witt (Leiterin Projektbüro Südniedersachsen), Mascha Albrecht, die Leiterin der SNIC-Geschäftsstelle Göttingen und Ursula Haufe (Geschäftsführerin Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen) (Bild: Landkreis Northeim)