Ottobock will seine Kunststoff-Sparte verkaufen
Das Duderstädter Unternehmen Ottobock strebt eine neue Strategie für seine Kunststoff-Sparte an. Ob diese veräußert wird, oder ob eine Partnerschaft eingegangen wird, steht noch nicht fest. Hans-Georg Näder, Vorsitzender der Ottobock Holding, erwartet einen Verkaufserlös von bis zu 240 Millionen Euro. Die Kunststoff-Sparte der Gruppe hat Produktionsstandorte in Duderstadt, in Rochester in den USA und in Changzhou in China. Näder betont in einer Pressemitteilung, dass nur „solide und verlässliche Partner“ in Betracht kämen. Die Hauptstandorte und damit die Arbeitsplätze sollen nicht nur gesichert, sondern weiter ausgebaut werden, so Näder weiter. Die Ottobock Kunststoff-Gruppe beschäftigt 423 Mitarbeiter. Die Duderstädter Unternehmensgruppe will sich in Zukunft stärker auf den Bereich der medizinischen Technologien und auf den anstehenden Börsengang konzentrieren.