Göttinger Max-Planck-Institut verleiht drei Wissenschaftler*innen Dissertationspreise
Die Wissenschaftler*innen Ida Maria Astad Jentoft und Panagiotis Poulis vom Max-Planck-Institut (MPI) für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, sowie Yuto Bekki vom MPI für Sonnensystemforschung wurden mit der Otto-Hahn-Medaille für herausragende Leistungen in ihren Dissertationen ausgezeichnet. Jentoft erhielt zusätzlich den Otto Hahn Award für die besondere Qualität ihrer Forschung. Dies gab das MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften bekannt. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) vergab die Preise am 12. Juni in Berlin. Jentoft untersuchte in ihrer Doktorarbeit, wie Proteine in Eizellen gespeichert werden. Sie entdeckte, dass zytoplasmatische Gitter – fadenförmige Strukturen im Zellplasma – die Proteine einlagern und damit essenziell für die Embryonalentwicklung sind. Ohne diese Gitter kann sich kein Embryo entwickeln. Diese Erkenntnis könnte zukünftig eine Behandlungsmöglichkeit von Unfruchtbarkeit darstellen.