Geschrieben von Steffen Hackbarth
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Die Universitätsmedizin Göttingen ist gestern und heute bestreikt worden. Die Gewerkschaft ver.di hatte zu einem zweitägigen Warnstreik an der UMG aufgerufen. Ver.di und UMG hatten sich im Vorfeld jedoch auf eine Notfallversorgung einigen können. Operationen mussten trotzdem zum Teil ausfallen bzw. verschoben werden. Hintergrund des Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder, dem TV-L. Die beiden ersten Verhandlungsrunden waren ohne Ergebnisse verlaufen. Ver.di hatte zu Warnstreiks an Gesundheitseinrichtungen der Länder im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde am 7. und 8. Dezember aufgerufen. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung von 10,5 %, mindestens jedoch 500 Euro. Der TV-L umfasst ca. 1,2 Millionen Beschäftigte.