Geschrieben von Nico Mader
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Parken in der Göttinger Oststadt wird gebührenpflichtig – das hat der Rat der Stadt beschlossen. Kommen sollen die gebührenpflichtigen Stellplätze jedoch nicht zum Jahr 2025. Das stellte Oberbürgermeisterin Petra Broistedt klar. Der dahinter stehenden Verwaltungsaufwand sei zu groß. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass die Anwohner Anwohnerparkplätze erhalten sollen und diese erst beantragt werden müssen. Dem Beschluss von Grünen und SPD waren heftige Debatten im Rat der Stadt vorausgegangen. Die FDP rechnete vor, dass das sogenannte Parkraumkonzept die Stadt bis zu zwei Millionen Euro kosten könnte – bezogen auf die ersten fünf Jahre des Projekts. Die CDU bemängelte bei dem Projekt, dass man zunächst den Nahverkehr ausbauen müsse, um eine Alternative zu schaffen. Die SPD und Grünen verteidigten das Vorhaben mit einem Verweis auf den Beschluss, Göttingen bis 2030 klimaneutral machen zu wollen.