Geschrieben von Benita Heukamp
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Der Göttinger Schüler Jonathan Reinhart hat den Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz (BWKI) gewonnen. Mit seinem Projekt „Brainhome“ konnte der 18-Jährige die Jury beim Finale am vergangenen Freitag überzeugen und sich gegen neun weitere Teams durchsetzen. Seine künstliche Intelligenz ist in der Lage, Gedanken mit einem Algorithmus in Signale zu übertragen, mittels derer sich verschiedene Geräte bedienen lassen. So könne die KI auch gelähmten oder schwerstbehinderten Menschen helfen, einen selbstbestimmten Alltag zu führen. Für sein Projekt hat Reinhart eine EEG-Kappe entwickelt, die im Vergleich zu herkömmlichen Modellen viel kostengünstiger ist. Neben der entwickelten KI überzeugte auch seine ungewöhnlich ausgereifte Elektrotechnik die Jury. Der Gewinn besteht aus einem Preisgeld von 1.500 Euro und einem Praktikumsplatz bei einem High-Tech-Unternehmen im Bereich Industrieautomatisierung. Wie Reinhart bei der Preisverleihung bekanntgab, stehe er auch mit dem Institut für medizinische Informatik in Göttingen in Kontakt, mit dem er in Zukunft weiter an seinem Projekt arbeiten werde.