Geschrieben von Julia Kleine
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Der Hagelturm in Hann. Münden kann nach dem Abschluss von Brandschutz- und Absturzsicherungsmaßnahmen nun wieder in Stadtführungen eingebunden werden. Das teilte die Stadt Hann. Münden mit. Wegen gestiegener Anforderungen an Brandschutz und Sicherheit im Treppenaufgang war das historische Bauwerk seit 2018 nicht mehr zugänglich. Daher wurden nun drei Brandschutztüren installiert und die Absturzsicherung verbessert. Um diese Maßnahmen zu finanzieren, sammelte der Förderverein Mündener Altstadt Spenden in Höhe von 45.000 Euro. Vorbereitungs- und Ertüchtigungsarbeiten erfolgten durch die Stadt Hann. Münden beziehungsweise die Immobilienvermietungsgesellschaft Hann. Münden und den Bauhof der Kommunalen Dienste. Die Gesamtkosten für die Stadt liegen nach Angaben der Verwaltung in einem niedrigen fünfstelligen Bereich. Besuchergruppen können den Hagelturm ab sofort wieder besuchen. Nach Auflage des Fachdienstes Bauordnung und Statik dürfen sich in Zukunft maximal 20 Personen gleichzeitig im Turm aufhalten. Der Hagelturm, der auch unter dem Namen Natermannturm bekannt ist, soll allerdings zukünftig nicht nur bei Stadtführungen zugänglich sein, sondern auch dauerhaft geöffnet werden. Wer für den späteren Betrieb verantwortlich sein wird, steht nach Angaben der Stadt noch nicht genau fest.

(V.li.) Bürgermeister Tobias Dannenberg, Denkmalpflegerin Sabine Momm, Britta Köwing und Reinhard Müller vom Förderverein Mündener Altstadt, Stadtführerin Elfie Berg, Stefan Schäfer, Stadtarchivar und gleichzeitig Mitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Sydekum sowie die Stadtführerinnen Martina Pakusch und Dagmar Bartoschek auf der Aussichtsplattform des Hagelturms. (Bild: Stadt Hann. Münden)