Omikron-Variante BA.5 könnte vermehrt zu Lungenentzündungen führen
Das Team des Leibniz-Instituts für Primatenforschung aus Göttingen hat eine neue Eigenschaft der Mutation Omikron BA.5 des Coronavirus entdeckt. Die Subvariante könne in Zukunft wieder zu schwerwiegenden Krankheitsverläufen mit Lungenentzündung führen, berichtet das Primatenzentrum. Omikron hat bisher weltweit die meisten Covid-Infektionen ausgelöst, ist gleichzeitig aber auch für die wenigsten schweren Verläufe verantwortlich. Bis jetzt war bekannt, dass die Variante Lungenzellen schlechter infiziert und dadurch seltener eine Lungenentzündung auslöst. Mit der Mutation Omikron BA.5 könnte sich das ändern. Seit Herbst letzten Jahres hat BA.5 die anderen Subvarianten von Omikron abgelöst. Experimente des Teams von Christian Drosten an der Charité in Berlin unterstützen die Ergebnisse des Primatenzentrums Göttingen.