Geschrieben von Roman Kupisch
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen haben einen neuen Ansatz der Krebsbekämpfung erforscht. Sie gingen dabei von der Erkenntnis aus, dass Krebszellen höchst instabil sind. Die sogenannte chromosomale Instabilität trage entscheidend zum unkontrollierbar aggressiven Wachstum von Krebszellen bei. Die Göttinger Forscherinnen und Forscher der UMG kamen zusammen mit Kollegen aus dem Fachbereich Mathematik und Technik der Universität Koblenz zu dem Ergebnis, dass es bestimmte Gene seien, die für das abnorme Wachstum verantwortlich sind. Das Team habe darauf aufbauend eine Methode entwickeln können, mit der sich die entscheidenden Schaltstellen in den Krebszellen wieder reduzieren ließen, was zu einer Unterdrückung der Genom-Instabilität führen würde. Die Ergebnisse wurden bereits im Dezember in der amerikanischen Fachzeitschrift Cell Reports veröffentlicht.