Geschrieben von Julia Kleine
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Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat ein neues Verfahren für Röntgenfarbaufnahmen entwickelt. Bei der Untersuchung von Gemälden und Kulturgütern oder bei der Analyse von Bodenproben oder Pflanzen im Umweltschutz wird die chemische Elementzusammensetzung durch sogenannte Röntgenfluoreszenz genutzt. Mit dem neuen Verfahren soll es möglich sein, die räumliche Verteilung von chemischen Elemente einer Probe zu bestimmen. Das teilte die Universität Göttingen mit. Bislang musste hierfür die genutzte Röntgenstrahlung fokussiert und die Probe aufwendig abgerastert werden. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sei es nun gelungen einen Ansatz zu entwickelt, wie ein großflächiges Bild ganz ohne Fokussierung und Rasterung mit einer einzigen Belichtung aufgenommen werden kann.