Geschrieben von Jennifer Bullert
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Gemeinnützige Vereine in Südniedersachsen haben im vergangenen Jahr von den niedersächsischen Justizbehörden Geldauflagen von etwa 322.000 Euro zugewiesen bekommen. Die größte Summe wurde mit fast 61.000 Euro dem Göttinger Verein Wege ohne Gewalt zugesprochen. Mit rund 28.000 Euro ist unter anderem auch der in Northeim ansässige Verein Jugendhilfe Süd-Niedersachsen berücksichtigt worden. Insgesamt kamen in Strafverfahren Geldauflagen in Höhe von über 5,2 Millionen Euro zusammen. Das niedersächsische Justizministerium verzeichnet hier allerdings einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr von gut 82.000 Euro. Noch ist unklar, inwiefern dieser mit der Pandemie zusammenhängt. Die Geldauflagen werden von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängt, wenn ein mögliches Vergehen gegen Zahlung eingestellt werden kann. Sollte die Geldauflage nicht gezahlt werden, wird das Strafverfahren weitergeführt.