Geschrieben von Anja Würfel
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Aufgrund der zuletzt starken Schneefälle mit noch immer nicht abgeschlossenen Räumungsarbeiten hat die CDU-Fraktion das Handeln der Göttinger Entsorgungsbetriebe als unflexibel kritisiert. Die SPD Göttingen hat den Vorwürfen jetzt widersprochen. Die SPD weist in diesem Zusammenhang auf die doppelte Krisenlage hin. So seien einige Mitarbeitende der Entsorgungsbetriebe zuletzt von einer Corona-Infektion betroffen gewesen. Weiter seien alle verfügbaren Winterdienstfahrzeuge des Fuhrparks rund um die Uhr im Einsatz gewesen. Pro Schicht seien dies insgesamt 18 Fahrzeuge. Hinzu kämen noch zehn Kolonnen im manuellen Bereich. Weil die Abfallentsorgung heute nicht stattfinden kann, seien drei weitere Fahrzeuge zur Unterstützung der Touren unterwegs. Die SPD fordert die CDU nun zu konstruktiver kommunalpolitischer Arbeit anhand eines interfraktionellen Antrags auf, der ein Konzept für den Umgang mit herausragenden Schneeereignisse zum Inhalt hat. In diesem sollten weitere städtische Dienste in den Winterdienst nach einem Stufen-Härteplan einbezogen werden, damit künftig nicht allein die Göttinger Entsorgungsbetriebe den Winterdienst übernehmen müssen und dann auch Nebenstraßen, Bushaltestellen, Buswendeplätze und Versorgungseinrichtungen zügig schneefrei werden können.