Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Göttinger Kreisverband der Piraten fordert aufgrund der Corona-Pandemie die schnellstmögliche Aufhebung der Schulpräsenzpflicht für Berufsschulen zugunsten eines Wechselunterrichts. Dabei bezieht er sich auf eine Anfrage des Piraten-Ratsabgeordneten Francisco Welter-Schultes. Angaben der Stadtverwaltung zufolge gab es demnach bislang die meisten Corona-Fälle in der Gruppe der 15- bis 34-Jährigen. Dabei seien eher die 20- bis 30-Jährigen betroffen als die 15- bis 20-Jährigen, wie die Verwaltung auf die Anfrage hin erklärte. Bundesweit ist die am häufigsten betroffene Altersgruppe die der 35- bis 59-Jährigen. Die Göttinger Piraten bemängeln, dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal durch zu enge Klassenzimmer, unzureichende Lüftungsmöglichkeiten und nicht ausreichende Hygienekonzepte sowie volle Busse einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Die Zustände wären unhaltbar und das Kultusministerium gefährde so ganze Wirtschaftszweige, kritisieren die Piraten. Daher sollten Schulleitungen flexible Modelle mit Wechselunterricht einsetzen dürfen, wenn es die Infektionslage notwendig mache.