Geschrieben von Anja Würfel
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Die Auszubildenden der Klasse SFS19b der Göttinger Berufsbildenden Schule III (BBS III) haben mit einem offenen Brief das Vorgehen des niedersächsischen Kultusministeriums kritisiert. Damit wollen sie auf den unzulänglichen Infektionsschutz im Schulbetrieb aufmerksam machen und sofortige Verbesserungen wie geteilte Klassen einfordern. Trotz zunehmender Corona-Fälle auch in Schulen, hohen Inzidenzwerten und gegensätzlicher RKI-Empfehlung, halte das Kultusministerium große Gruppen um jeden Preis im Präsenzunterricht. Hierbei würden Lehrkräfte und SchülerInnen jeden Alters vermeidbaren Risiken ausgesetzt, denn das schulische Hygienekonzept erweise sich in der Praxis als unzureichend. Von positiven Lernbedingungen und einem verantwortungsvollen Infektionsschutz ließe sich aktuell nicht sprechen, so die Klasse der BBS III. Neben einem verbesserten Hygienekonzept, fordern die Auszubildenden eine Alternative zum fortlaufenden Präsenzunterricht.