Geschrieben von Anja Kleine
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Die Grüne Jugend (GJ) Göttingen hat ihre Unterstützung für die Bürgerinitiative (BI) Dragoneranger "Acker statt Beton" mitgeteilt. Sie fordert die Stadt dazu auf, eine nachhaltige, verantwortungsvolle Klimapolitik zu betreiben, alternative Standortmöglichkeiten zu überprüfen und in einem transparenten Verfahren die Öffentlichkeit und vor allem die AnwohnerInnen mit einzubeziehen. Die GJ spricht sich gegen die geplante Flächenversiegelung aus und fordert, die knapp 15 Hektar Acker im Leinetal in Weende zu erhalten. Die geplante industrielle und logistische Nutzung würde der Verlust eines Naherholungsgebietes und erhebliche Lärm-und Schmutzbelastung für die angrenzenden Wohngebiete bedeuten, so die Sprecherin Nele Wolf. Weiter wirke sich die Versiegelung des fruchtbaren Ackerbodens direkt negativ auf das Raumklima der Stadt aus. Sprecherin Leonore Merth ergänzt, dass es in Göttingen einige brachliegende Flächen gäbe, die von Industrie umgeben sind und als mögliche Standorte geprüft werden müssen. Dies sei so in dem Gewerbeflächenkonzept der Stadt vorgesehen.