Bürgerinitiative Dragoneranger kritisiert Entwurf des nun vorliegenden Bebauungsplanes
Die Bürgerinitiative Dragoneranger (BI) hat den Entwurf des nun vorliegenden Bebauungsplanes kritisiert und ruft deswegen zu einer Kundgebung am 12. November auf. Der Bebauungsplan sei vertrauensschädigend, denn er ignoriere in dieser Form die Sorgen und Bedenken tausender Bürgerinnen und Bürger, erklärte die Mitbegründerin der Bürgerinitiative Dorothea Meldau. Weiter sei wider besseren Wissens gegen die Empfehlungen des eingeholten Gutachtens gehandelt worden, so Mitbegründer Timo Weishaupt. Das Gutachten empfehle den Erhalt des Grünflächenanteils, die Minimierung der Versiegelung sowie die Vermeidung oder Verringerung von Luftschadstoffemissionen. Der Bebauungsplanentwurf hingegen sehe eine fast vollständige Versiegelung vor und die Ansiedlung eines Betonwerkes sowie anderer emissionsintensiver Betriebe, so Weishaupt. Der Entwurf irritiere zudem damit, dass das bis zu 38 Meter hohe Betonwerk auf direkter Höhe und nur wenige hundert Meter entfernt vom Klosterpark sowie angrenzender Wohnbebauung angesiedelt werden soll. Auch die Taktung der weiteren Termine suggeriere, dass hier schnell Fakten geschaffen werden sollen, so Weishaupt weiter. Benötigt werde nun eine komplette Neubewertung und ein konstruktiver Ideenaustausch. Die Bürgerinitiative ruft daher am 12. November um 19 Uhr zu einer Kundgebung vor der Ortsratssitzung vor der Weender Festhalle auf. Eine Woche später, am 19. November, soll um 15:30 Uhr vor der Bauausschusssitzung demonstriert werden.