Kritik an Vorschlag zur Aufstellung von Pollern in der inneren Fußgängerzone

Das Bündnis für nachhaltige Stadtentwicklung hat den Vorschlag der Göttinger Stadtverwaltung zur Aufstellung von Pollern in der inneren Fußgängerzone kritisiert. Die Poller nur an einigen ausgewählten Stellen zu installieren, sei „wirkungslos und reine Geldverschwendung“. Das Bündnis bezieht sich auf eine Beschlussvorlage zur heutigen Sitzung des Umweltausschusses, nach der nur die innere Fußgängerzone abgepollert werden soll. Diese Lösung sei nicht effektiv, weil so aus Sicht des Bündnisses nach 11 Uhr illegaler Lieferverkehr im Busring den Bussen im Weg stehen würde. Der Vorschlag der Verwaltung, Schlupflöcher einzubauen und nur fünf der neun Zufahrten zur Weender Straße abzupollern, stößt auf deutliche Kritik. So sei nichts gewonnen, da die Lieferfahrzeuge die Poller eine Straße weiter umfahren könnten und dann nicht im Busring, sondern genau wie vorher wieder in der Weender Straße stünden, so das Bündnis. Eine breite Mehrheit favorisiere eine andere Variante, die das Abpollern des Busrings (Groner Straße, Jüdenstraße, Gotmarstraße) mit einbezieht.