Warnstreiks der Postbeschäftigten in mehreren Orten
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Postbeschäftigten in mehreren Orten zu Warnstreiks aufgerufen. Dadurch kann es heute zu Verzögerungen in der Brief- und Paketzustellung kommen. Hintergrund der Warnstreiks sind die bisher gescheiterten Tarifverhandlungen. In zwei Verhandlungsrunden hat die Deutsche Post AG, bisher kein akzeptables Angebot vorgelegt. In Gesprächen ließen sie lediglich durchblicken, dass mit einer Erhöhung der Einkommen von maximal 1,5 % auf 12 Monate zu rechnen sei, so ver.di. Die Beschäftigten der Post hätten in der Corona-Krise einiges geleistet, während die Post AG nur die Gewinne einstreichen wolle, so eine Vertrauensfrau der Post AG aus Braunschweig. Der Aufruf zu Warnstreiks ging an die Zustellstützpunkten Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Osterode und Gieboldehausen. Außerdem wurde zu Arbeitsniederlegungen im Briefzentrum Braunschweig aufgerufen. Ver.di fordert eine Erhöhung der Einkommen um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem wird für Auszubildende eine Erhöhung um 90 Euro und eine Fortschreibung der Postzulage für die verbeamteten Postbeschäftigten verlangt.