Geschrieben von Anja Würfel
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Die WählerInnengemeinschaft der Göttinger Linken kritisiert die Städtische Wohnungsbau aufgrund fehlenden bezahlbaren Wohnraums. Die bisherigen Bemühungen auf diesem Gebiet seinen ein Armutszeugnis, so der Göttinger Verbund. Kritisiert wird insbesondere, dass die Wohnungsbau-Gesellschaft Überschüsse in Millionenhöhe erwirtschafte und gleichzeitig argumentiere, dass der Anteil an neu gebauten Wohnungen als geförderte Wohnungen nicht vergrößert werden könne. Laut des Gruppenvorsitzenden der GöLinke/ALG-Ratsgruppe, Rolf Ralle, wurde im Juli beantragt, statt nur 30 Prozent 50 Prozent der Neubauten als geförderte Wohnungen zu bauen. Dies sei aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt worden. Es sei allerdings Aufgabe der Städtischen Wohnungsbau, im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Laut eines Gutachtens aus dem Jahr 2019 müssten 3.900 bezahlbare Wohnungen bis zum Jahr 2030 zusätzlich gebaut werden. Im letzten Jahr wurden nur achtzehn Wohnungen im entsprechenden Segment gebaut. Dies entspricht einem Anteil von 0,5 % des ermittelten Bedarfs.