Göttinger Grüne wollen Verlandung des Kiessees verhindern
Die Fraktion der Göttinger Grünen im Stadtrat hat einen konkretisierten Antrag vorgelegt, der die Verlandung des Kiessees verhindern soll. Die Stadtverwaltung ist bereits mit der Erarbeitung eines Konzeptes zur Entschlammung beauftragt. Laut Harald Wiedemann, Mitglied der Grünen im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, ließen sich Verhaltens- und Behandlungsmaßnahmen zur Verbesserung der Situation im Kiessee entwickeln, sobald klar sei, woher die Sedimente stammen. Weiterhin hat die Fraktion beantragt, die landwirtschaftlich genutzte Fläche südlich des Kiessees und die anschließende Ausgleichsfläche als Spülfläche zu prüfen. Grund dafür sei der herausfordernde Abtransport der durch Absaugung gewonnenen Sedimente, sowohl hinsichtlich der anfallenden Mengen als auch der Kosten. Die landwirtschaftliche Fläche südlich des Kiessees befindet sich im städtischen Besitz. Zusätzlich soll eine elektronisch gesteuerte Überwachung des Leinezuflusses in den Kiessee mittels Lichtsensoren in Verbindung mit einem elektronisch gesteuerten Verschlussmechanismus geprüft werden. Bei Starkregen- und Hochwasserereignissen könnte der Zufluss somit verkleinert oder geschlossen werden.