Jägerschaft Duderstadt setzt sich für ganzheitlichen Waldumbau ein
Die Jägerschaft Duderstadt hat die Weitergabe vertraulicher Informationen einer Arbeitsgruppe kritisiert, die sich seit einigen Monaten um einen Konsens in der Forst-Jagd-Frage bemüht. Die Gruppe besteht aus Vertretern des Deutschen Jagdverbands (DJV) und dem Deutschem Forstwirtschaftsrat (DFWR). Inhalt der Arbeit sind Lösungsansätze für einen ganzheitlichen Waldumbau. Laut des Vorsitzenden der Jägerschaft Duderstadt, Thomas Ehbrecht, müsse der Lebensraum von Wildtieren verbessert werden, um die Ansprüche von Mensch und Tier in Einklang zu bringen. Der DJV warnt davor schwerpunktmäßig den Holzertrag zu fördern, vielmehr sollten Auf- und Ausbau eines vielfältigen Lebensraums künftig mehr im Fokus stehen. Weiter fordert Ehbrecht im Forst zusätzliche Stellen zur Wild- und Waldpflege einzurichten. Die öffentliche Hand hätte in Sachen Waldumbau eine Vorbildfunktion, so Thomas Ehbrecht.