Das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie und die Universitätsmedizin Göttingen haben ein 1,2-Ghz-NMR-Spektrometer nach Göttingen geholt.
Die Maschine wiegt acht Tonnen und sieht aus wie eine riesige Thermoskanne. Sie kann ein magnetisches Feld mit einer Stärke von 28,2 Tesla erzeugen, das fast 600.000-mal stärker als das Erdmagnetfeld ist. Das Spektrometer soll neue Maßstäbe in der hochauflösenden Kernspinresonanz (NMR)-Spektroskopie setzen. Aktuell gibt es drei dieser hochtechnologischen Geräte. Neben der Universität von Florenz und der ETH Zürich steht jetzt eines in Göttingen am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie. Die Kosten für die Anschaffung des Spektrometers belaufen sich auf 12,5 Millionen Euro.