Geschrieben von Jennifer Bullert
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Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel konnten Forscher vom Deutschen Primatenzentrum in Göttingen mithilfe einer Gentherapie das Sehvermögen wiederherstellen. Dazu nutzten sie Nahinfrarotlicht, das die zerstörten Photorezeptoren in der Netzhaut wieder aktivierte. Der neue Therapieansatz hatte dabei keine negativen Auswirkungen auf das noch vorhandene Sehvermögen. Getestet wurde das Vorgehen erst an gentechnisch veränderten Mäusen und später an menschlichen Netzhäuten. Der Leiter der Nachwuchsgruppe Visual Circuits and Repair am Deutschen Primatenzentrum, Daniel Hillier, kündigte an, die Forschungsaktivitäten künftig weiter intensivieren zu wollen.