Göttinger Forscher untersuchen mögliche Wasserfontänen auf Jupitermond Europa
Neueste Berechnungen von Forschern unter Beteiligung des Göttinger Max Planck-Instituts für Sonnensystemforschung deuten auf mögliche Wasserfontänen auf dem Jupitermond Europa hin. Die Wissenschaftler reproduzierten dazu mittels Computer Messdaten, die bei einem Vorbeiflug der NASA-Raumsonde Galileo im Jahr 2000 gesammelt worden waren. Voraussetzung dazu war jedoch, dass der Jupitermond Wasserfontänen ins All ausstoßen müsste. Bekannt ist bereits, dass der Trabant unter einer rund 18 Kilometer dicken Kruste aus gefrorenem Eis einen unterirdischen Ozean besitzt. Den nun erfolgten Berechnungen zufolge sehen die Forscher vermehrte Hinweise darauf, dass das flüssige Wasser gelegentlich über Fontänen ins All ausgestoßen wird.