Stadt Göttingen will sieben geflüchtete Kinder und Jugendliche aufnehmen
Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler hat der niedersächsischen Landesregierung angeboten, sieben geflüchtete Kinder bzw. Jugendliche in der Stadt aufzunehmen. Die Ratsmehrheit bestehend aus den Fraktionen von SPD, Grünen und Linken sowie der PARTEI-Ratsgruppe begrüßte diesen Vorschlag des Oberbürgermeisters. In der Ratssitzung am 13. März wurde bereits der Dringlichkeitsantrag “#wirhabenplatz in Göttingen“ eingereicht, der wegen der Corona-Pandemie aber nicht behandelt werden konnte. SPD-Fraktionsvorsitzender Tom Wedrins dankte Oberbürgermeister Köhler nun dafür, dass dieser den Willen der Ratsmehrheit auch ohne formellen Beschluss aufgenommen und der Landesregierung die Bereitschaft zur Aufnahme von sieben Minderjährigen Geflüchteten erklärt habe. Helena Arndt von der PARTEI-Ratsgruppe ergänzte, dass die Aufnahme von sieben geflüchteten Minderjährigen ein erster erfreulicher Schritt sei. Auch der Göttinger CDU-Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler begrüßte die Ankündigung, dass Göttingen sieben geflüchtete Minderjährige aufnehmen wolle.