Geschrieben von Tanita Schebitz
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Forschende der Universität Göttingen im Bereich der Agrarwissenschaften unterstützen die Einführung einer Tierschutzsteuer. Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung hat dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nun eine entsprechende Empfehlung übergeben, auch Göttinger Agrarökonomen schließen sich dieser Empfehlung an. Mit einer solchen Steuer auf alle tierischen Produkte ließen sich Einnahmen in Höhe von über 3,5 Milliarden Euro erzielen, außerdem ermögliche sie Landwirten einen neuen Weg zu einer gesellschaftlich akzeptierten Tierhaltung. Die Lücke zwischen den Präferenzen der Verbraucher für mehr Tierschutz und der Zahlungsbereitschaft am Markt ließe sich so verkleinern – viele Menschen sehen laut der Göttinger Forschenden die Politik in der Pflicht, das Tierwohl zu verbessern.