Die Grünen Göttingen unterstützen Forderung der Seebrücke Göttingen
Aufgrund der menschenunwürdigen Zustände in den von der EU betriebenen Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln, unterstützen die Grünen der Stadt Göttingen eine Forderung der Seebrücke Göttingen. Diese soll die Aufnahme von minderjährigen Geflüchteten aus den überfüllten Lagern der griechischen Inseln ermöglichen. Zuletzt mahnte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius nach einem Besuch im Lager Moria, dass man sich der Verantwortung nicht entziehen könne. Man müsse die dortigen Kinder und Jugendlichen aus diesen Lagern herausholen. Thomas Harms, Ratsherr der Grünen, schließt sich Pistorius an: „Da gebe ich ihm völlig recht. Wir haben als Rat der Stadt beschieden, dass wir dem Seebrücke- Bündnis beitreten und eben auch zusätzlich Menschen, die jetzt in diesen sogenannten Hotspots dort mehr oder weniger vegetieren, dass wir einen Anteil aus humanitären Gründen zeigen und zeitigen, um uns um einige dieser Menschen zu kümmern. Deshalb macht es mehr als Sinn momentan dort gerade auch Kinder und Jugendliche aus Moria oder auch aus anderen Lagern auf Samos und Chios aufzunehmen.“ Weil die Kinder auf diesen Inseln keine Kindheit hätten, solle es auch Göttingen mit der Würde des Menschen ernst meinen und müsse handeln, so Mehmet Tugcu, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt. Alles andere sei schlicht unerträglich.