Telefonseelsorge des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen sucht Mitarbeiter

Die Telefonseelsorge des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen sucht neue ehrenamtliche Kräfte. Derzeit engagieren sich 60 Freiwillige. Um alle Schichten abzudecken, seien Pastor Uwe Hobuß zufolge jedoch mindestens 80 Ehrenamtliche vonnöten. Ziel ist es, dass die Telefonseelsorge das ganze Jahr rund um die Uhr erreichbar bleiben soll. Derzeit könne keine lückenlose Besetzung gewährleistet werden. Anrufe würden allerdings über andere Telefonseelsorgestellen in Niedersachsen entgegen genommen. Hobuß über die einjährige Ausbildung in einer Gruppe von zehn bis zwölf Teilnehmern: „Ich finde, es ist wirklich eine intensive Vorbereitung auf den Dienst am Telefon. Es braucht vor allen Dingen auch die Erfahrung in der Gruppe, also dieses die Gruppe als Ressource wahrnehmen zu können; die Gruppe als Ort der Klärung, des Nachfragens; die Gruppe als Ort, wo ich sagen kann: Mann, ich hab hier ein Gespräch, da möchte ich mal gerne von euch hören, und zwar nicht nur von einzelnen, sondern von allen: Wie habt ihr diese Szene erlebt? Und gebt mal eine Rückmeldung.“ Außerdem erhalten die Teilnehmer auch Schulungen in Gesprächsführung und Kommunikationstechnik und hospitieren bei Telefonseelsorgern. Am 29. Februar findet ein Auswahltag statt, der neue Ausbildungskurs startet im März. Im vergangenen Jahr zählte die Telefonseelsorge des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen etwa 9.000 Anrufe.