Geschrieben von Jennifer Bullert
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Wissenschaftler aus 21 Ländern haben mit der Beteiligung von Göttinger Forschern einen Fahrplan gegen das Insektensterben entwickelt. Dieser enthält unter anderem Sofortmaßnahmen wie Konzepte zum Schutz bedrohter Arten. Wie der Göttinger Agrarökologe Teja Tscharntke erklärt, gehören dazu auch Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme, die strukturreiche Landschaften unterstützen bzw. sie wieder erneuern sollen. Daneben sieht der Fahrplan gegen Insektensterben auch öffentlich-private Partnerschaften sowie nachhaltige Finanzierungsinitiativen vor. Mit deren Hilfe sollen die Lebensräume der Insekten erhalten oder neu geschaffen werden. Um den Erfolg dieser Maßnahmen zu überprüfen, ist zudem ein globales Monitoringprogramm vorgesehen.