Geschrieben von Julia Kleine
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Die Göttinger Wohnheime und das Bündnis „SOS Studiwerk Göttingen“ haben mit einer Protestaktion auf die mangelhafte Finanzierung der Studierendenwerke in Niedersachsen hingewiesen. Im Rahmen der Aktion, mit der sich auch das Göttinger Studentenwerk solidarisierte, hängten sie Transparente mit der Forderung „Lasst uns nicht im Regen stehen!“ an den Göttinger Wohnheimen und am AstA-Gebäude auf. Kritisiert werden vor allem steigende Semesterbeiträge, eine Erhöhung der Miet- und Essenspreise sowie ein erheblicher Sanierungsstau bei den Wohnheimen. So steigen in Göttingen im kommenden Jahr der semesterweise zu bezahlenden Studierendenwerksbeitrags um 20 Euro und die Mieten um zehn Euro pro Wohnheimplatz. Wenn die Landesregierung weiterhin wegschaue, würden die Beiträge und die Preise für Essen und Wohnen weiterhin ansteigen, was vor allem Studierende mit geringem Einkommen treffen werde, für die ein Studium dann immer schwerer zu finanzieren würde, erklärte Felix Kollenda, Vorstand des Albrecht-Thaer-Weg-Wohnheims. Die Wohnheime und das Bündnis sehen bei dem Problem der Unterfinanzierung besonders den Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler in der Pflicht, in dessen Verantwortungsbereich die Studierendenwerke fallen.

Für den Protest wurden große Transparente bemalt (Bild: Bündnis SOS Studiwerk)