GRÜNE Göttingen fordern mehr Mittel für Erinnerungsarbeit
Nach dem Zwischenfall in der KZ-Gedenkstätte Moringen hat der Kreisvorstand der GRÜNEN Göttingen den Vorfall verurteilt und mehr Mittel für Erinnerungsarbeit gefordert. In der vergangenen Woche hatten Mitglieder lokaler rechtsextremer Gruppen durch ihr Verhalten den Abbruch einer Führung durch die Gedenkstätte provoziert. Dabei verharmlosten diese die KZ-Haft und stellten die Glaubwürdigkeit der Opfer infrage. Der Vorfall in der Gedenkstätte in Moringen reihe sich ein in eine Situation, in der sich Rechtsextreme gerade in Südniedersachsen immer mehr trauen, so der Kreisvorstandssprecher der Göttinger Grünen Gregor Kreuzer. Solchen Bestrebung gelte es sowohl von Politik, Zivilgesellschaft als auch Rechtsstaat entschieden entgegenzutreten. Wie Karoline Otte, Mitglied im Kreisvorstand der Northeimer Grünen, ergänzt, zeigten solche Vorfälle, dass es nicht hinnehmbar sei, wenn Projekte, die antifaschistische, zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen, von finanziellen Kürzungen betroffen seien.