Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die Initiative „Uni Göttingen unbefristet“ hat gefordert, die Umbruchs-Situation an der Göttinger Universität für eine Neuausrichtung zu nutzen. Die Initiative besteht aus Beschäftigten der Universität und will sich für eine umfassende Entfristungspolitik für alle Beschäftigtengruppen einsetzen. Nach dem Rückzug des designierten Universitätspräsidenten Sascha Spoun und dem darauffolgenden Rücktritt des Stiftungsratsvorsitzenden Wilhelm Krull, soll sich die Universität neu als attraktiver Arbeits- und Lernort mit Kontinuität in Forschung und Lehre positionieren. Laut Lydia Brenz, Sprecherin der Initiative, ließe sich eine Fokussierung nur mit langfristig gesicherten Beschäftigungsverhältnissen erreichen. Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Universität Göttingen seien zu 90 Prozent befristet angestellt, Mitarbeiter in Technik und Verwaltung zu 27 Prozent. Die Initiative „Uni Göttingen unbefristet“ hat sich im Juni 2019 gegründet.