Geschrieben von Jennifer Bullert
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Nach dem Eklat rund um die Aussagen des Linken Ratsmitglieds Ulrich Maschke will der Dransfelder Rat heute eine Resolution verabschieden. Zuvor hatten Maschkes Äußerungen in Bezug auf die ungarische Partnerstadt Rácalmás zur Absage des internationalen Pfingstfestes der Stadt geführt. In einem veröffentlichten Schreiben hatte er erklärt, die Region der Partnerstadt, und damit verbunden vermutlich auch deren Repräsentanten, hätten überwiegend rechts gewählt und seien als Rechtsaußenwähler somit Neonazis. Mit der Resolution will der Dransfelder Rat sich weiter zu den europäischen Partnern bekennen und sich von Maschkes Äußerungen distanzieren. Samtgemeindebürgermeister Matthias Eilers betonte die inzwischen dreißigjährige Partnerschaft nach Ungarn und den persönlichen Kontakt: „Ich wehre mich einfach gegen diese pauschalen Vorwürfe, die durch keine persönlichen Erkenntnisse untermauert sind. Dass die einfach so in den Raum gestellt werden – auch wider besseren Wissens, muss man ja sagen. Und dass wir dadurch schon jetzt einfach mehr Arbeit haben, wobei unsere Partnergemeinden, sowohl in Frankreich als auch in Ungarn, uns versichert haben, dass es keinen nachhaltigen Schaden für unsere Partnerschaft geben muss, weil die auch wissen: Es ist letztendlich eine einzelne Stimme, der sie aber durchaus auch Gewicht beimessen.“ Gerade in Zeiten des Rechtsruckes sei es wichtig, Partnerschaften aufrecht zu erhalten, führte Eilers weiter aus. Maschke selbst erklärte, nach der Veröffentlichung seiner Aussagen bereits auch Gewaltandrohungen erhalten zu haben.