Göttinger Piraten-und-Partei-Ratsgruppe fordert plastikfreie Märkte
Die Göttinger Piraten-und-Partei-Ratsgruppe fordert in einem Antrag an den Rat der Stadt Göttingen, dass die Märkte und Veranstaltungen in Göttingen plastikfrei werden. In dem Beschlussvorschlag fordert die Gruppe den Oberbürgermeister und die Verwaltung dazu auf, stärker auf die Vermeidung von Müll und Einweg-Plastik im öffentlichen Raum hinzuwirken. Dabei soll ein stärkeres Engagement der Wirtschaft angestrebt werden. Zur Umsetzung dieser Ziele wird vorgeschlagen, dass auf Einweg-Plastik bei kommunalen Einrichtungen und Veranstaltungen verzichtet wird. Bei der Vergabe von Standplätzen auf den Märkten der Stadt solle eine Veränderung im Punktesystem zur Bewertung der Bewerbungen vollzogen werden, um Plastikverpackungen künftig vollständig zu vermeiden. Hintergrund des Antrags sind die hohen Mengen an Plastikmüll, die zu einem Umweltproblem werden. So würden laut der "Deutschen 'Umwelthilfe" jährlich rund zehn Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren landen. Zwar lobt die Gruppe bisherige Bemühungen zur Müllvermeidung, die schlechte aktuelle Lage zeige allerdings, dass die Problematik nach wie vor bestünde und über neue und konsequente Wege zur Plastikvermeidung nachgedacht werden müsse.