Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Land Niedersachsen unterstützt die Entwicklung einer Hebammen-App. Hintergrund ist unter anderem die Unterversorgung an Hebammen in ländlichen Regionen wie in Südniedersachsen und Nordhessen. Diese rührt zum einen von strukturellen und demografischen Veränderungen, aber auch von vermehrten Auflagen, die Hebammen zu erfüllen haben. Zudem ist die Schließung von Geburtshilfeabteilungen in Krankenhäusern ein weiterer Faktor für den Rückgang. Mit dem bundesweit bisher einzigartigen Pilotprojekt „HEDI – Hebammenversorgung digital unterstützt“ will die Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen die Situation verbessern. Geplant ist dabei eine dezentrale Organisation durch eine digitale Koordinierungszentrale. Dadurch sollen Eltern künftig leichter Hilfsangebote aus ihrer Region finden können.