Geschrieben von Julia Kleine
Datum:
Der Göttinger Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin hat sich für die Abschaffung des sogenannten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche ausgesprochen. Anlass war der Aktionstag des Göttinger Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung, nach dem die Göttinger Bundestagsabgeordneten in einem offenen Brief dazu aufgefordert worden waren, sich für die Abschaffung des Paragrafen 219a einzusetzen. Dieser schränke das Selbstbestimmungsrecht der Frauen ein, so Trittin. Es könne nicht sein, dass Ärzte, die sachlich auf ihrer Homepage über Abtreibung informieren, von religiösen Fanatikern drangsaliert und vor Gericht gezerrt würden. Trittin forderte die Göttinger Abgeordneten Thomas Oppermann und Fritz Güntzler dazu auf, sich in ihren Fraktionen dafür einzusetzen, die Abstimmung im Bundestag als Gewissensentscheidung freizugeben.