Aktuelle Planungen für "Soziale Stadt" vorgestellt
Bei einer Informationsveranstaltung zur Aufnahme der nördlichen Innenstadt in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ haben Göttingens Stadtbaurat Thomas Dienberg und der Potsdamer Kommunalberater Hathumar Drost aktuelle Planungen für das Projekt vorgestellt. Neben baulichen sind unter anderem auch Verkehrsmaßnahmen vorgesehen und auch der Handel soll gestärkt werden. Dadurch soll das Leben in der nördlichen Innenstadt zukunftsfähig gestaltet werden. Drost zu den Zielen: "Insgesamt geht es schon darum, den Waageplatz, den Bereich am Leinekanal aufzuwerten, die zwei großen Leerstände, die Stockleffsche Mühle, aber auch die ehemalige Justizvollzugsanstalt. Dort gute Nutzung reinzubringen und dem öffentlichen Raum dazwischen eine solche Qualität zu geben, dass die Leute zu jeder Tages- und Nachtzeit sich da sicher, gerne und auch gut dort aufhalten können." Allgemeine Mietsteigerungen würde es zwar immer geben, so Drost, aber in einem Sanierungsgebiet könne auch nicht mehr spekuliert werden. Grund sei, dass die Stadt dann auch Kaufpreise und -vorgänge prüfe und gegebenenfalls verwehrt werden. Am 15. Februar soll die Planung zur "nördlichen Innenstadt" abgeschlossen sein. Dann soll das Projekt in einem Aufnahmeantrag an das Land Niedersachsen eingereicht werden.